von Michaela Himmel | Jan 30, 2023 | Berufung & Vision, Strategie |
Ein ganzes Jahr voller Möglichkeiten liegt wie eine unbeschriebene Leinwand vor uns.
Wenn ich hier aus 1.500 Metern Höhe meinen Blick über den Ozean in die Ferne schweifen lasse, bevor ich mit dem Mountainbike über die kurvenreiche Höhenstraße ins Tal sause (was ich sehr liebe!), dann kommen mir viele Ideen für die nächsten Monate in den Sinn.
Ein Jahr, in dem es viel Neues zu entdecken gibt:
neue Wege,
unbekannte Erfahrungen,
neue Gelegenheiten, Deine Kreativität auszudrücken,
neue Geschäftsideen und Konzepte,
neue Tools und Techniken,
Reisen an unbekannte Orte,
neue Menschen und Begegnungen,
Fähigkeiten, die Du entdecken oder weiterentwickeln kannst,
Träume, die Du noch verwirklichen willst…
Ein Jahr, in dem Du Deiner Lust und Neugier folgen kannst, auf Dein Herz und Deine Intuition hören willst und das Du selbstbestimmt gestalten darfst.
Mittels Deiner Vorstellungskraft, Deiner Fähigkeit, innere Bilder zu kreieren, kannst Du die Tage, Wochen und Monate Deines Lebens gestalten.
Es lohnt sich, jeden Morgen für ein paar Minuten zu visualisieren, was Du erleben möchtest und vor allem, wie Du Dich fühlen willst. Und Deine Gedankenkraft auf Deine Wünsche und Absichten zu konzentrieren.
Statt die immer gleichen Gedankenschleifen zu wiederholen, wie das so viele tun.
Denn das Denken vieler Menschen kreist tagtäglich (mehr oder weniger unbewusst) um ihre Vergangenheit, um Probleme und Sorgen oder all das, was ihnen NICHT gefällt.
Wenn Du Neues erleben willst, musst Du NEUES DENKEN.
Hier sind einige Impulsfragen für Dich, um klar zu bekommen, was Dir in diesem Jahr wichtig ist und was Du gestalten und erleben willst:
Was will ich Neues ausprobieren?
Was will durch mich in die Welt kommen?
Woran werde ich am Jahresende erkennen, dass 2023 MEIN Jahr war?
Was erfüllt mich mit Sinn?
Was empfinde ich als meinen inneren Auftrag? Und wie kann ich ihn leben in diesem Jahr?
Was ist die eine Sache, die ich bis zum 31. Dezember 2023 verwirklichen möchte?
Mein Motto oder meine „große Überschrift“ für das Jahr?
Wie will ich mich persönlich weiterentwickeln? Wer will ich am Ende des Jahres sein?
Wie will ich mich fühlen in 2023?
Was will ich nicht mehr tun, was will ich lassen?
Nimm Dir etwas Zeit für Deine Antworten. Unser Geist ist ein geniales Schöpfungswerkzeug, und Gedanken/Ideen/innere Bilder sind die kreative Kraft, mit der wir unsere Realität erschaffen.
Schreib Deine Antworten auf, dann haben sie noch mehr Power.
Wenn Du Dein Business in diesem Jahr boosten willst, dann lohnt es sich, Klarheit über diese Themen zu gewinnen:
- Deine Vision
Grundlegend für den Erfolg Deiner Selbstständigkeit ist, dass Du eine klare Vision dessen hast, was Du in die Welt bringen willst, und dass Du Deine Berufung lebst.
Wenn Du etwas anbietest, das Dich wirklich begeistert, wirst Du Freude an dem, was Du tust, erleben und in den Flow kommen. Und damit auch Resonanz bei Deinen potenziellen Kunden erzeugen.
Gestalte eine Dich begeisternde Vision dessen, wie und wohin sich Dein Business entwickeln soll und was Du bis zum Jahresende erreicht haben willst.
- Deine Lieblingskunden
Erlange Klarheit, mit wem Du ab sofort arbeiten willst, welche Probleme und Herausforderungen Deine Wunschkundinnen und -kunden haben und wie Du sie mit Deiner Expertise am besten unterstützen kannst.
- Dein Angebot
Entwickle ein überzeugendes Angebot, das Deinen Kunden echten Mehrwert bietet, weil es ihre Probleme löst.
- Dein Geschäftsmodell
Gestalte ein kluges und durchdachtes Konzept, wie Du mit Deinem Business Einnahmen generierst, ohne ständig Deine Zeit gegen Geld zu tauschen.
- Deine Marketingstrategie
Entwickle eine zielführende Strategie, um Dein Business bekannter zu machen und mit Deiner Botschaft sichtbarer zu werden.
- Dein Verkaufsgespräch
Das Erst- oder Verkaufsgespräch ist entscheidend, um Interessenten in Kunden zu verwandeln. Überwinde Deine Scheu vor dem Verkaufen und lerne, auf empathische und selbstverständliche Weise mit Interessent:innen ins Gespräch zu kommen.
- Dein Erfolgs-Mindset
Manchmal tauchen Blockaden oder innere Antreiber auf, die die Umsetzung von Ideen und Ergebnisse erschweren können. Transformiere blockierende Kräfte in unterstützende Überzeugungen und Ressourcen. Bring Dein Denken, Fühlen und Handeln auf Erfolgskurs.
Darüber hinaus können weitere Themen für Dich relevant sein, je nachdem, an welchem Punkt Du gerade stehst. Beispielsweise die Themen Teamaufbau, Führung, Finanzen oder Qualität.
Wenn Du 2023 zu DEINEM Jahr machen willst und dafür gerne Unterstützung hättest, habe ich Angebote für Dich:
Aktuell biete ich eine begrenzte Anzahl von 1:1 Coachings an. Wenn Du Dich für eine Coaching-Zusammenarbeit mit mir interessierst, buch Dir gerne einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Vorgespräch.
Hier geht´s zu meinem Terminkalender.
In dem Vorgespräch klären wir, wo Du gerade stehst und was Deine Ziele sowie aktuelle Herausforderungen sind. Außerdem, was Deine nächsten Schritte sind und wie ich Dich dabei unterstützen kann, Deine Ziele zu erreichen.
Falls Du gerade in den Turbo-Gang schalten möchtest, ist das eine super Gelegenheit, mit viel „Rückenwind“ Deine Projekte anzugehen.
Und auch, wenn Du Dir einfach nur mehr Klarheit wünschst oder eine kraftvolle Strategie für die nächsten Monate.
Demnächst wird es unter anderem auch ein Gruppen-Coaching-Angebot geben.
Trag Dich gerne für meinen News- und Ideenletter ein, um über aktuelle Angebote auf dem Laufenden zu bleiben. Meinen Erfolgsfahrplan für die Weiterentwicklung Deines Business bekommst Du gratis dazu.
Auf Dein Jahr 2023!
von Michaela Himmel | Dez 27, 2022 | Lebensgestaltung |
Wenn Du schon länger meine Mails liest, dann weißt Du, dass ich am Jahresende gerne Rückschau halte, um das vergangene Jahr bewusst abzuschließen. Und dann ganz bereit zu sein für das Neue.
Es ist ein schönes Ritual, sich die Fülle des Erlebten bewusst zu machen. Dankbar zu sein. Die Geschenke des Lebens zu würdigen und zu sehen, welche Träume sich realisiert haben.
Auch, welche Umwege oder Herausforderungen das zu Ende gehende Jahr bereithielt. Und welche Schlüsse ich daraus ziehe und wie ich diesen begegnet bin.
Vielleicht kann Dich mein Jahresabschlussritual zu einer kleinen persönlichen Rückschau inspirieren.
Hier sind die 10 Fragen, die ich mir stelle:
1. 2022 in einem Wort. Was ist für Dich der rote Faden des abgelaufenen Jahres, der alles zusammenfasst? Wie lautet Dein Wort für 2022?
2. Was willst Du von diesem Jahr in das neue mitnehmen? Erlebe, dass Du das „Ergebnis“ aller Erfahrungen dieses vergangenen Jahres bist.
3. Was war NEU in 2022? Was hast Du Neues erlebt oder zum ersten Mal getan?
4. Deine 3-4 schönsten Erlebnisse
5. Was hast Du aufgehört oder losgelassen?
6. Was hat Dich überrascht?
7. Welcher Moment hat Dich am meisten berührt?
8. Dein Lieblingszitat des Jahres?
9. Was war Dein größtes Learning in 2022?
10. Wofür bist Du dankbar?
Hier sind meine Antworten:
- Mein Wort für 2022:
Horizonterweiterung. In diesem Jahr habe ich meinen Horizont im wahrsten Sinne des Wortes und auch im übertragenen Sinn erweitert – durch Reisen, Neues (kennen)lernen, Seminare und Weiterbildung, Begegnungen, Gespräche, neue Perspektiven, Inspiration…
- Was will ich von diesem Jahr in das neue mitnehmen?
Meine Neugier, Begeisterungsfähigkeit und Spontaneität. Und das Vertrauen, dass immer wieder die „richtigen“ Dinge, Themen und Menschen auf mich zukommen und ich „geführt“ werde im Leben. Das Hören auf meine Intuition. Die Lebensfreude!
- Was war NEU in 2022? Was habe ich Neues erlebt oder zum ersten Mal getan?
Im Februar bin ich zum ersten Mal an die Algarve gereist und habe das Hinterland der Algarve erkundet. Und war am südwestlichsten Zipfel (Festland-)Europas.
Im Mai bin ich auf Einladung eines Freundes nach Marseille gereist. Marseille, die Calanques, Cassis waren zwar nicht neu für mich, aber einige Dörfer im Luberon, die ich noch nie zuvor besucht hatte, und auch die Ile de Pomègues, zu der wir mit dem Boot rausgefahren sind.
Im Juli habe ich erstmals Venedig besucht, das schon lange auf meiner Liste stand. Und war total begeistert. Eine wunderschöne, einzigartige Stadt.
Anschließend habe ich erstmals eine Woche lang an einem spannenden Seminar auf dem Metaforum Sommercamp für Trainer, Coaches und Berater im schönen Kloster San Marco in Abano Terme teilgenommen – auch das war eine Premiere, die mir sehr gefallen hat. Und danach habe ich die alte Universitätsstadt Padua zum ersten Mal besichtigt, was ich ebenfalls sehr empfehlen kann. Von dort ging es weiter an den Gardasee, wo ich schöne Tage mit Freunden verbracht und viel Neues gesehen und erlebt habe.
Während ich das schreibe, merke ich, dass in 2022 eine ganze Menge neu war: Bücher, die ich gelesen habe, Filme, die ich zum ersten Mal gesehen habe, Menschen, die ich kennengelernt habe, Orte, an denen ich zum ersten Mal war, wie beispielsweise ein richtig gutes Seminarhotel in Burgaltendorf bei Essen. Oder Workshops und (Online-)Trainings, die ich zum ersten Mal gehalten habe. Viele neue Schulungs- und Seminarteilnehmer:innen, denen ich neben einigen bekannten Gesichtern zum ersten Mal begegnet bin.
Als Fan lebenslangen Lernens habe ich im Herbst selbst eine neue nebenberufliche Ausbildung begonnen: den Diplom-Lehrgang „Relationale Unternehmensführung und Change“ bei Dr. Sonja Radatz am IRBW Institut für Relationale Beratung und Weiterbildung in Wien.
- Meine 3-4 schönsten Erlebnisse
Ein berufliches Highlight war u. a. das 2-tägige Teamtraining, das ich im August in einer Loge des Fußballstadions von Borussia Mönchengladbach durchgeführt habe. Mit Nutzung der Außentribüne und exklusivem Blick auf den grünen Rasen. Teilnehmende waren das Büroteam und der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Mein Auftraggeber war der Ansicht, dass auch Teamarbeit ja eine „Mannschaftsleistung“ sei, bei der jede/r Einzelne seine Kompetenzen einbringt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Insofern hat er einen wirklich passenden Ort für diesen Team-Workshop ausgesucht. 🙂
Im Juni habe ich mit einer tollen Gruppe von Frauen ein Wochenende in einer mongolischen Jurte auf dem Land verbracht. Am Abend sich draußen um das Feuer zu versammeln, gemeinsam zu essen, zu lachen und Spaß zu haben genauso wie tiefgreifenden Austausch und berührende Momente, all das war eine wunderbare Erfahrung.
Weitere schöne Erlebnisse:
Eine Mountainbike-Tour auf 1.500 Metern Höhe auf El Hierro und danach im Endorphinrausch bei strahlendem Sonnenschein über die kurvenreiche gewundene Höhenstraße ins Tal gesaust.
Der Besuch der Cappella degli Scrovegni in Padua mit den herrlichen Fresken von Giotto.
Die Partys auf dem Metaforum Sommercamp, Tanzen unterm Sternenhimmel in lauer Sommernacht – Allegria pur!
- Was habe ich aufgehört oder losgelassen?
Den Plan, regelmäßig alle 14 Tage einen (inspirierenden und gehaltvollen) Newsletter zu versenden. Manchmal will das Leben einfach etwas anderes von uns als das, was wir auf unserer To do-Liste stehen haben. 😉
Und zuweilen kommt so geballt viel auf uns zu, dass wir Prioritäten setzen müssen. Ich war mit Arbeit und Aufträgen so eingespannt, dass ich den Anspruch an mich selbst, regelmäßig auch noch zu bloggen und meinen E-Mail-Newsletter rauszusenden, einfach loslassen musste.
Wie Du siehst, mache ich aber weiter. Ich schreibe in meinem eigenen Rhythmus, wenn es passt und ich etwas mitzuteilen habe. Das kann phasenweise unregelmäßig sein, ich bleibe aber dran. Versprochen.
- Was hat mich überrascht?
Dass auch wenn Corona und globale Krisen uns kräftig durchgerüttelt haben und wir in einer Zeit disruptiven Wandels und der ständigen Unsicherheit leben, das Leben dennoch immer wieder eine Menge Chancen bereithält und für gute Gelegenheiten sorgt. Du musst nur offen bleiben und die Gelegenheiten wahrnehmen und auch ergreifen. 2022 war ein Jahr der Fülle und Erweiterung für mich. Rückblickend ein richtig gutes Jahr – das hatte ich so kaum erwartet.
- Welcher Moment hat mich am meisten berührt?
Es fällt mir in diesem Jahr sehr schwer, einen Moment von den vielen als herausragend herauszugreifen. Es war sicher einer der Momente der wahrhaftigen Begegnung – mit (einem) anderen oder auch ein tiefer innerer Moment der Stille und des Gegenwärtigseins. Ein Moment des Innehaltens, der Erkenntnis oder der gegenseitigen Inspiration. Vielleicht war es das intensive Gespräch mit dem Schweizer Abenteurer, Alpinisten und Bergsteiger, der mir in einem Restaurant am Meer begegnet ist und der auf sehr authentische Weise von Grenzerfahrungen in seinem Leben berichtete.
Was ist jemandem wirklich wichtig? Wofür brennt und geht er – trotz aller Gefahren und Rückschläge? Welche Träume wurden gelebt oder wollen noch gelebt werden? Was bedeutet es, intensiv zu leben? Austausch zu diesen und ähnlichen Fragen finde ich immer wieder sehr spannend.
- Mein Lieblingszitat des Jahres?
„The unknown is where all outcomes are possible.“
Sei immer wieder bereit, in das Unbekannte aufzubrechen.
Und noch ein Zitat, das mich in diesem Jahr beeindruckt hat:
„Wir entscheiden selbst, wann es weh tut.“ (Der Schlusssatz im Film „Pferde stehlen“, Literaturverfilmung des Romans von Per Petterson.)
- Was war mein größtes Learning in 2022?
Wenn Du Dich auf das Unbekannte einlässt, kann trotz sorgfältigster Vorbereitung viel Unvorhergesehenes geschehen. Zum Beispiel kann sich eine Anfrage von Trainings, Coaching und Teamentwicklung als kompletter Change Prozess entpuppen. Hinter dem freundlichen Auftrag von Vater und Sohn, die gemeinsam im Unternehmen des Vaters und Inhabers tätig sind, kann sich ein heftiger Generationenkonflikt verbergen.
Meine Learnings:
Konflikte zu adressieren, sobald sie wahrgenommen werden, bringt Klarheit.
Go with the flow. Von Menschen, die nicht reflexionsbereit oder -fähig sind oder deren Art und Weise zu kommunizieren einfach nicht passt, darf man sich auch wieder trennen.
- Wofür bin ich dankbar?
Für all die Fülle, die ich erleben durfte. Für die vielen schönen Momente, Erlebnisse, Gespräche und Begegnungen. Für die Reisen und die Menschen in meinem Leben. Die Stunden des Genießens und Feierns, der Gemeinsamkeit. Aber auch für die stillen Stunden der Besinnlichkeit und inneren Einkehr. Für die Natur, in der ich immer wieder auftanke. Dafür, dass ich meine Berufung leben darf. Für alles, was gut gelungen ist. Für meine Kundinnen und Kunden, Coachees und Teilnehmenden – ich lerne stets auch mit und von Euch.
Nicht zuletzt bin ich sehr dankbar, dass ich gesund bin; in diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit. Anfang Dezember musste ich mit grippeähnlichen Symptomen drei Tage lang das Bett hüten. Auch wenn die Infektion glimpflich verlaufen ist und ich mich relativ schnell wieder erholt habe, hat sie mich daran erinnert, dass nichts selbstverständlich ist.
Und jetzt bist Du dran – wenn Dich das ankickt. Viel Freude bei Deinem persönlichen Jahresrückblick.
Schreib mir gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag, welche Frage Dich am meisten inspiriert hat.
Welche Frage hast Du vermisst?
Ich wünsche Dir einen guten Abschluss dieses Jahres – ohne mit den Dingen zu hadern, die Du Dir vielleicht anders gewünscht hättest.
In wenigen Tagen beginnt ein niegelnagelneues Jahr, das Du nach Herzenslust gestalten darfst und in das Du Deine Wünsche und Visionen wie Samen einpflanzen kannst. Viel Gestaltungsfreude dabei!!